girogo
Kontaktlos bezahlen mit girogo
Was ist girogo?
girogo ist die Bezeichnung für das kontaktlose Bezahlen mit dem Geldkartenchip der Girocard.
Perspektivisch soll girogo die Geldkarte ersetzen. Sie erkennen eine girogo-fähige ec-Karte an nebenstehendem Logo.
Der Vorgänger - die Geldkarte
Seit nunmehr 15 Jahren ist die Geldkarten-Funktion ein Bestandteil der ec-Karte. Durchgesetzt hat sich die Geldkarte, trotz Bemühungen von Sparkassen und Banken, nicht wirklich. Ein Grund ist sicher der Tatsache geschuldet das ein Aufladen der Karte am Einsatzort, also im Handel, nicht möglich war. Dieses Problem wurde mit girogo beseitigt. Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank werden Kleinbetragszahlungen unter 20€ in 9 von 10 Fällen immer noch mit Bargeld beglichen. girogo ist angetreten um dieses Verhältnis zu verbessern.
Technik von girogo
Das Verfahren basiert auf Spezifikationen der Deutschen Kreditwirtschaft, die Kommunikation beruht auf dem ISO-Standard 14443. Dieser Standard wird auch von PayPass (MasterCard) und payWave (VISA) benutzt. Es ist zu erwarten, dass sich dieser Standard auch für Mobile Payments durchsetzen wird.
Notwendige Hardware für girogo
Um girogo nutzen zu können muss Ihr EC-Terminal NFC-fähig sein. Diese Funktionalität wird benötigt um die Kommunikation zwischen Terminal und Karte herzustellen. An bestehende EC-Terminals können Zusatzgeräte angeschlossen werden, neuere EC-Terminals haben meist die NFC-Funktionalität bereits integriert. So gibt es für das gängige EC-Terminal Artema Hybrid einen Kontaktlosleser ViVOpay 5000. Das Nachfolgemodell des Artemy Habrid, das H5000 hat den Kontaktlosleser bereits integriert
Funktionsweise von girogo
Mit girogo können Beträge bis zu 20€ beglichen werden. Für den Zahlvorgang wird die Karte an das Terminal gehalten. Sollte der auf der Karte vorhandene Betrag nicht ausreichen gibt es zwei Möglichkeiten: Der Karteninhaber schließt mit dem Herausgeber der Karte einen sog. Abo-Vertrag. Damit wird die Karte automatisch mit einem bestimmten Betrag aufgeladen falls das Guthaben nicht ausreichend ist. Der aufzuladende Betrag wird einmalig vom Karteninhaber festgelegt. Zur Aufladung ist keine weitere Aktion am Terminal notwendig. Falls kein Abo-Vertrag geschlossen wurde, wird bei nicht ausreichendem Guthaben ein Betrag von 35€ auf die Karte geladen. Hierzu muss die EC-Karte in das Terminal eingesteckt werden und der Karteninhaber muss seine PIN eingeben.
Vorteile von girogo
Hygienischer als Bargeld Dieser Vorteil solle besondern im Bistro- und Thekenbereich zu tragen kommen. Hier ist die Anzahl von Zahlungen im Wirkungsbereich von girogo (< 20€) sehr hoch. schnellere Abwicklung weniger Aufwand im Bargeld-Handling
Verbreitung von girogo
girogo wird aktuell von allem von den Sparkassen vorangetrieben. Alle neu ausgegebenen Sparkassen-Karten verfügen über die girogo Funktionalität. Im Raum Hannover - Wolfsburg - Braunschweig gibt es ein Pilotprojekt zur Markteinführung. Hier sind, neben den Sparkassen, vor allem die Volks- und Raiffeisenbanken aktiv. girogo mit BIO.CASH girogo ist zuallererst eine Funktionalität des EC-Terminals, d.h. Sie können mit jeder BIO.CASH Version auch die girogo-Funktionalität des Terminals nutzen. Die ZVT-Schnittstelle in BIO.CASH unterstützt ab der Version 2.0.11 auch girogo als erzwungenes Zahlungsverfahren.
girogo mit BIO.CASH
girogo ist zuallererst eine Funktionalität des EC-Terminals, d.h. Sie können mit jeder BIO.CASH Version auch die girogo-Funktionalität des Terminals nutzen. Die ZVT-Schnittstelle in BIO.CASH unterstützt ab der Version 2.0.11 auch girogo als erzwungenes Zahlungsverfahren.